Anhängesäkombination Cirrus Grand

Grundsätzlich werden die Produkte beider Behälterkammern durch dieselbe Förderstrecke im Single-Shoot-Verfahren gesät. Soll zur Saat z. B. auch ein Dünger mit ausgebracht werden, bietet die Cirrus-C die Möglichkeit, zwei verschiedene Güter zu dosieren. Somit werden entweder zwei Kulturen oder ein Saatgut und ein Dünger im Single-Shoot-Verfahren in die Säfurche eingebettet. 

Das Dosiersystem ist für alle Saatgüter und Saatmengen von 1,5 bis 400 kg/ha geeignet. Dosierwalzen mit einem großen Volumen haben in der Regel kleine Umfangsgeschwindigkeiten und schonen das Saatgut. Das Umstellen von Feinsaatgut auf Normalsaatgut ist durch Austausch der Dosierwalzen in Sekundenschnelle erledigt. Sie können auch bei gefülltem Saatgutbehälter gewechselt werden. Bis zu 95 % aller Saatgüter decken die serienmäßig mitgelieferten Dosierwalzen ab. Weitere Walzen sind beispielsweise für Mais oder Sonderkulturen erhältlich. 

Für eine gute Querverteilung sorgt der neue Verteilerkopf. Ausgestattet mit einer Einzelreihenabschaltung stellt dieser eine hohe Nachhaltigkeit durch die Einsparung von Saatgut und Dünger sicher. Zum Anlegen einer Fahrgasse kann der Verteilerkopf bedienerfreundlich über das ISOBUS-Terminal an alle symmetrischen und asymmetrischen Fahrgassensysteme sowie Spurbreiten und Spurweiten angepasst werden. Ein mechanischer Eingriff ist nicht erforderlich. Da die Zuleitungen der äußeren Säschare länger als die inneren sind, reduziert ein zeitverzögertes Öffnen und Schließen (V-Kompensation) der Einzelreihenschaltung zusätzliche Überlappungen im Vorgewende. Beim Anfahren werden die Reihen zunächst von außen nach innen, beim Aussetzen von innen nach außen mit Saatgut versorgt.

Ihre Vorteile: 

• Sehr geringe Überlappung für vitale Bestände in Überlappungszonen 
• Einsparung von Betriebsmitteln durch Einzelreihenabschaltung

Um in Vorgewenden und Keilen ein Übersäen zu vermeiden bietet die Einzelreihenschaltung der Cirrus Grand Abhilfe. Jede Reihe kann einzeln ab- oder angeschaltet werden. Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierer passt sich automatisch an die Anzahl der geöffneten Klappen an. Insbesondere in den Überlappungszonen entwickeln sich durch die punktgenaue Abschaltung sehr vitale Bestände, da keine Bereiche doppelt gesät werden. Überlappungen werden mit diesem System auf unter 1 % der Fläche begrenzt.