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Ausgabe 40 - 10/2020

Zeitschrift der AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG für Mitarbeiter/-innen, Kunden und Freunde des Hauses.

Inhaltsverzeichnis
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Bericht zur aktuellen Lage

Ausgabe 40 - 10/2020

Die Geschäftsführung und die Mitarbeiter der AMAZONEN-WERKE haben in den vergangenen Monaten alles daran gesetzt, auch unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie einen möglichst normalen Betrieb zu gewährleisten. So ist es uns glücklicherweise bisher gelungen, Verzögerungen in der Auslieferung unserer Produkte oder für die Mitarbeiter einschneidende Maßnahmen zu vermeiden. 

Besonders dankbar sind wir an dieser Stelle allen Amazone Kunden aus der ganzen Welt, die uns trotz der schwierigen Rahmenbedingungen die Treue gehalten haben. Neben der Weiterführung des Vertriebs war es für uns ganz entscheidend, auch während der Hochphase der Corona-Pandemie im März und April weiterhin durch unsere Zulieferer versorgt zu werden. Amazone profitiert sicherlich auch davon, dass wir in der Regel bei Schlüsselkomponenten einen Pufferbestand in eigenen Lagern vorhalten. 

An allen Fertigungsstandorten der Amazone Gruppe konnten wir unsere Landmaschinen bislang ohne Unterbrechung weiter produzieren. Nur der Betrieb in unserem Kommunaltechnik-Werk im französischen Forbach musste zu Beginn der Pandemie aufgrund der hohen Infektionszahlen in der Region Grand Est zeitweise eingestellt werden. Hier gab es aber in Summe nur wenige Erkrankte, die inzwischen alle wieder gesund zur Arbeit zurückgekehrt sind. 

Durch den großen Einsatz des gesamten Amazone Teams ist es uns bisher gelungen, unseren Gesamtumsatz auf einem stabil gutem Niveau zu halten. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere aber unseren treuen Kunden und Partnern für ihren Einsatz und ihre Anstrengungen. Auch in der kommenden Zeit werden wir alles daran setzen, Ihnen mit Rat und Tat, vor allem aber mit gewohnt guten Produkten, zur Seite zu stehen.

Ihre Geschäftsleitung der AMAZONEN-WERKE

Auch in schwierigen Zeiten: Amazone wächst, blüht und gedeiht

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Bei der offiziellen Einweihung des Global Parts Center (von links): Andreas Hemeyer (Mitglied der Geschäftsleitung), Bettina Dreyer, Geschäftsführer Christian Dreyer, Geschäftsführer Dr. Justus Dreyer, Carolin Wiebusch-Rakonjac (Leitung Global Parts Center), Klaus Dreyer (Gesellschafter und Vertreter der 3. Generation der Familie Dreyer)

Während die Corona-Pandemie unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Leben in den vergangenen Monaten massiv gebremst hat, hält die Amazone Geschäftsleitung weiterhin an den Plänen zur Weiterentwicklung des Produktprogramms und der Modernisierung der Fertigungs- und Vertriebsstandorte fest. Neben den Märkten in Westeuropa hat Amazone auch die für die Landwirtschaft besonders interessanten Länder Osteuropas weiterhin im Fokus.

Aktuell wird unser Fertigungsstandort im russischen Samara erweitert und erst kürzlich haben wir die neue Vertriebs- und Serviceniederlassung der AMAZONE-UKRAINA in Kiew in Betrieb genommen. Im August konnten wir unser neues Ersatzteillager „Amazone Global Parts Center“ in Leeden offiziell einweihen. Für die so wichtige Ersatzteilversorgung haben wir damit eine leistungsfähige und moderne Logistik, die auf die Marktanforderungen der Zukunft ausgerichtet ist.

Trotz der für die gesamte Wirtschaft gewaltigen Verwerfungen durch die Corona-Pandemie wurden Landwirtschaft und Landtechnik weniger hart getroffen. Da die Versorgung der Menschen auch in Krisenzeiten im Vordergrund steht, bleibt Amazone optimistisch und hofft, dass sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Wochen und Monaten Schritt für Schritt verbessern werden.

Neu bei Amazone: Flüssigdüngertank FDC 6000

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Fertiliser Delivery Cart FDC 6000 mit Einzelkorn-Sämaschine EDX 9000-TC
Nach vielen Anfragen unserer Kunden, haben die Konstrukteure unserer russischen Produktionsniederlassung in Samara mit Unterstützung der Kollegen aus dem Stammwerk in Hasbergen innerhalb kurzer Zeit einen gezogenen Wagen für Flüssigdünger entwickelt, der nun in Samara produziert wird. Er besteht aus einem stabilen Fahrgestell, auf das zwei Tanks mit jeweils 3.000 l Fassungsvermögen gesetzt sind. Über die bedienerfreundliche Armatur kann die Ausbringmenge variabel von 40 – 300 l/ha eingestellt werden. Bei einer Ausbringmenge von 60 l/ha reicht die Gesamtmenge an Flüssigdünger für eine Fläche von rund 100 ha. 

Dieser Flüssigdüngertank kann in Kombination mit unserer Direktsämaschine Primera DMC, unserer Einzelkornsämaschine EDX oder auch mit unserer Direktsämaschine Condor eingesetzt werden. Mit ihm wird Flüssigdünger (AHL) direkt an die Säschare gebracht. Besonderes in Trockengebieten bietet die Flüssigdüngung zur Saat große Vorteile. Der Flüssigdünger steht der Pflanze sofort zur Verfügung und entzieht dem Boden nicht so viel Feuchte, da er nicht erst aufgelöst werden muss, um pflanzenverfügbar zu sein. Die Flüssigdüngergabe zur Saat fördert intensiv die Jugendentwicklung der Pflanze, was einen positiven Einfluss auf den Ertrag hat.

Das Gespann aus FDC 6000 und Sämaschine ist trotz der Gesamtlänge sehr wendig, sodass damit am Vorgewende Spur in Spur gefahren werden kann. Inzwischen wird das neue Amazone Flüssigdüngercart bereits auf vielen Großbetrieben erfolgreich eingesetzt.

Kundenreportage Raiffeisen Zentrallager Emlichheim e. G.: Die erste Saison des ZG-TS 10001 ProfisPro

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Tim Reefmann (links) und Hartmut Hölter stellen hohe Ansprüche an die Technik

Die RZL Emlichheim e. G. in der Grafschaft Bentheim bietet ihren Kunden seit Jahren die Möglichkeit mit Amazone Technik ihre Kalk- und Grunddüngung durchzuführen. Zu den Verleihmaschinen gehören gezogene Streuer vom Typ ZG-B und Anbaustreuer der Typen ZA-M und ZA-V. Für die Saison 2020 wurde das Angebot mit der Ausbringung von mineralischen Düngern als Dienstleistung erweitert.

„Ca. 70 – 75 % unseres Düngemittelumsatzes werden durch Mischdünger generiert. Diese werden zuvor in unserer Mischanlage individuell zusammengestellt. Unser Ziel besteht darin, unseren Kunden eine fachgerechte Ausbringung dieser Dünger anbieten zu können“, so Geschäftsführer Hartmut Hölter zu den Beweggründen, weshalb in einen ZG-TS 01 investiert wurde. Bei der Anschaffung wurde auf zwei Ausstattungen besonders Wert gelegt. „Die Wiegeeinrichtung des ZG-TS 01 mit dem doppelten Rahmen ermöglicht uns permanent die Ausbringmengen unverfälscht zu überwachen.“ Als weiteren Kaufgrund nennt Reefmann ArgusTwin: „Das Argus-System überwacht unser Streubild.“ Mit dem EasyCheck-System (Prüfmatten und App) wird bei neuen Düngern die Querverteilung überprüft und die Ergebnisse anschließend im Terminal abgespeichert. Bei Kunden, die den gleichen Dünger streuen, werden die gespeicherten Ergebnisse abgerufen und der Auftrag gestartet. Reefmann: „Das haut hin und wir sind zufrieden.“

Bedient wird der Streuer mit einem AmaTron 4 und dem Multifunktionsgriff AmaPilot+. Das Terminal wurde laut Reefmann gewählt, um möglichst viele Teilbreiten schalten zu können, da es in der Region viele kleine und unregelmäßige Schläge gibt. „Unser Streuer kann bis zu 128 Teilbreiten schalten. Bei großen Ausbringmengen kann man das mit bloßem Auge sehen.“ Als Dienstleister hat Reefmann hohe Ansprüche an die Teilbreitenschaltung sowie die Grenzstreueinrichtung der Maschine. „Hier zählt jedes Gramm, das eingespart oder besser appliziert werden kann. Wenn ich den Streuer nach den Vorgaben der DüngeService-App einstelle, stimmen die Ergebnisse. Die Technik gibt es her, dass ich nicht absteigen brauche und je nach Grenzsituation entscheiden kann. Das ist ziemlich relaxed.“

In der ersten Saison hat der neue Streuer etwa 800 ha gestreut, wobei ein großer Anteil mit Ausbringmengen zwischen 600 bis 1.200 kg/ha abgearbeitet wurde. „Die großen Dosieröffnungen ermöglichen uns, selbst bei so großen Mengen noch 12 – 13 km/h fahren zu können.“ Wir wünschen der Raiffeisen Zentrallager Emlichheim e. G. weiterhin viel Erfolg und Freude mit Ihrer Düngetechnik.

Amazone präsentiert sich: Standort Leeden im neuen Kleid

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Das neue Global Parts Center in Tecklenburg-Leeden: 1. Wareneingang; 2. Automatisches Kleinteilelager (AKL); 3. Außenlager Sperrigteile; 4. Schmalganglager für Gitterboxen; 5. Sperrigteileverpackung; 6. Verpackung; 7. Lager für versandfertige Ware; 8. Warenausgang

Unser Werk in Leeden, das wir im Jahre 2007 erworben und zwischenzeitlich um das Doppelte erweitert haben, zeigt sich heute in einem neuen Kleid. Seit Anfang dieses Jahres ist dort unser Global Parts Center eingezogen.

Dafür waren umfangreiche Umbaumaßnahmen und Investitionen erforderlich. Für mehr als 42.000 verschiedene Ersatzteile auf rund 11.000 m² Hallen- und 9.000 m² Außenfläche stehen erheblich erweiterte Lagerkapazitäten zur Verfügung. Über die Hälfte der Artikel werden in einem Automatischen Kleinteilelager (AKL) mit ca. 27.000 Behältern bevorratet und sehr effizient automatisch ein- und ausgelagert. Die größeren Artikel und höhere Mengen werden im neu konzipierten Schmalganglager mit Platz für ca. 12.500 Gitterboxen mit modernsten Kommissionier-Staplern schlagkräftig bewirtschaftet.

Ganz besonders wurde darauf geachtet, dass der Ablauf der Kommissionierung nicht nur rationell sondern auch zuverlässig sicher geschieht. Die Kapazität ist zurzeit auf 1.000 Packstücke pro Tag ausgelegt, kann jedoch in Zukunft noch erweitert werden. Viele sperrige und unempfindliche Teile werden im Außenbereich in speziellen Regalanlagen gelagert. Warenein- und -ausgang werden über verschiedene Stationen abgewickelt, damit auch in Stoßzeiten alle -Auslieferungen reibungslos erfolgen können. Schon nach kurzer Zeit liefen alle Anlagen zuverlässig und reibungslos. Wir danken allen beteiligten Mitarbeitern für ihren besonderen Einsatz während des Umzugs und der Corona-Pandemie.

Praxis-Vorführungen und digitale Hausmesse statt Ausstellungen: Eine Antwort auf die Corona-Krise

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„Train the Trainer“-Schulung im Amazone Gästehaus

Durch die Corona-Krise hat sich auch bei Amazone die Welt verändert. Da fast alle Ausstellungen im In- und Ausland abgesagt wurden, setzen wir jetzt auf ein anderes Konzept:  Wir demonstrieren die Technik der Amazone Geräte nun verstärkt in zahlreichen kleinen Praxis-Vorführungen. In vielen Regionen können wir so die Leistungsfähigkeit unserer Maschinen ganz nah beim Kunden unter Beweis stellen. Im direkten Einsatz zeigen wir hautnah, dass unsere Systeme im Vergleich mehr Leistung bei weniger Kraftstoffverbrauch bringen. Ohnehin hat sich inzwischen herumgesprochen, dass Amazone Maschinen lange halten, einen hohen Wiederverkaufswert haben und von einem hervorragenden Kundendienst betreut werden.

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www.amazone.de/hausmesse

In der Praxis läuft es so, dass wir mit unseren Händlern zusammen bei interessierten Betrieben Vorführungen organisieren, zu denen dann auch mal ein Berufskollege kommt. Anfragen dazu sind unter www.amazone.de/vorfuehrung möglich. Die Anzahl der Teilnehmer stimmen wir dabei natürlich immer so ab, dass wir die erlaubte Grenze einhalten.

Außerdem bietet Amazone in verstärktem Maße Schulungen an unseren Standorten an. Das ist bei der ständig anspruchs- und leistungsfähiger werdenden Technik erforderlich.

Tatsächlich komplett neu ist die digitale Hausmesse Präzisionswelt 2020, die virtuell betreten werden kann. Hier hat jeder Besucher die Möglichkeit, sich digital und umfangreich über unsere aktuellen Produkte und Neuheiten zu informieren indem er imaginär durch unser ACTIVE-Center läuft.

Sogar der virtuelle Fan-Shop ist geöffnet. Schauen Sie vorbei, wenn Sie Zeit haben. Diese Messe ist rund um die Uhr für Sie geöffnet.

Es war einmal: Auch im Winter ist Amazone aktiv

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Streuautomat AMAZONE ST 200

Nicht nur im Sommer, auch im Winter sind Geräte von Amazone im Einsatz. Schon vor über 50 Jahren kam man bei Amazone auf die Idee, die umfangreichen Erfahrungen bei der Herstellung von Walzenstreuern auch für die Produktion von Winterdienst-Streuern zu nutzen. Die Einsatzmöglichkeiten für solche Streuer sind vielfältig: Die Geräte können Salz und Salz-Sand-Gemische auf die Straße ausbringen, um Schnee und Eis zum Schmelzen zu bringen. Oder sie streuen Schotter auf die Straße, um das glatte Eis abzustumpfen und zu verhindern, dass Autos ins Rutschen kommen und Unfälle verursachen.

Die ersten Amazone Winterdienst-Walzenstreuer funktionierten gut. Eine besondere Stärke der ST 200 / 250 Systeme lag darin, eine feine, gleichmäßige Schicht von unterschiedlichen Streumaterialien auf die Straße zu bringen. Inzwischen hat sich aber die Technik auch im Winterdienst auf andere Streusysteme verlagert, so dass die Entwicklung des Walzensystems eingestellt wurde. Amazone hat für den Winterdienst – genauso wie bei den Düngerstreuern – inzwischen auf das Prinzip des Schleuderstreuers umgestellt und dieses weiter perfektioniert. Hiermit sind die AMAZONEN-WERKE auch im Winterdienst seit Jahren wieder erfolgreich am Markt.

Leitende Mitarbeiter bei Amazone: Der Herr der Clouds und Computerprogramme: Wolfgang Thoben, Leiter der IT-Abteilung

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Wolfgang Thoben, Leiter der IT-Abteilung

Im Augenblick führt er mit seinen Mitarbeitern „Microsoft Teams“ in unserem Haus ein. Zudem kümmert er sich gerade besonders um die Amazone Cloud-Technologie: Die Rede ist von Wolfgang Thoben, dem Leiter der IT-Abteilung der AMAZONEN-WERKE. Seit 2016 arbeitet Herr Thoben für Amazone und leitet vom Stammwerk in Gaste aus unsere IT-Abteilung mit ihren 45 Mitarbeitern. Seine Abteilung ist zuständig für die Betreuung aller neun Firmenstandorte. Herr Thoben kümmert sich zudem vor allem um die Zusammenführung der ERP-Warenwirtschafts-Systeme unserer Werksniederlassungen, um die Einführung des ERP-Fertigungsmodules bei unserer Tochter SCHMOTZER Hacktechnik in Bad Windsheim sowie um das weitere Ausrollen unserer CRM-Kundenbeziehungs-Management-Lösung für unseren Vertrieb.

Wir profitieren dabei sehr von den fundierten Kenntnissen Herrn Thobens. Nach seiner IT-Ausbildung und einem Studium der Betriebswirtschaft in Oldenburg sammelte er 16 Jahre lang bei einem bedeutenden ERP-Software-Hersteller exzellente Fachkenntnisse. Bereits zu dieser Zeit hatte Herr Thoben intensive Kontakte als Dienstleister zu Amazone und lernte dabei unser Team kennen und schätzen. Als dann die Stelle des IT-Leiters frei wurde, lockte ihn das abwechslungsreiche Aufgabenfeld zu uns.

Herr Thoben ist stolzer Vater von vier Töchtern, wohnt in Vechta, betreibt als Hobby Volleyball und interessiert sich besonders für die zivile Luftfahrt.

Wir danken ihm sehr für sein Engagement und wünschen ihm weiter viele Erfolge bei seiner Arbeit.

Aus aller Welt: Hektor hat die Nase vorn: Sieger beim -Wettpflügen

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Der Sieger Yuri Blokhin vor dem Amazone Anhänge-Volldrehpflug Hektor

Im Rennen um den besten Pflug hatte unser Hektor mal wieder die Nase vorn. Er wurde der Sieger des Wettpflügens beim diesjährigen russischen „Feldtag der Region Rjasan-2020“ am 24. Juli 2020.

Aber der 8-scharige Hektor hat das natürlich nicht alleine geschafft: Er wurde fachkundig von Yuri Blokhin aus dem Bezirk Aleksandro-Nevsky eingestellt und gesteuert; mit dem Hektor errang Yuri bereits den Meistertitel „Bester Pflüger der Region“.

Kein anderer konnte so gut die Parzellengrenze einhalten, die Pfluglinie so gerade ziehen und die Pflugtiefe so exakt halten – das alles wurde von den Richtern bewertet. Yuri und Hektor setzten sich in einem Feld von elf Teilnehmern aus zehn unterschiedlichen Bezirken durch.

Wir gratulieren dem „Champion der Region 2020“ herzlichst!

Forschung, Entwicklung, Auszeichnungen: Amazone ganz oben auf der Beliebtheits-Skala

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Der Agrarindex ermittelte ein Ranking von 87 etablierten Unternehmen. Quelle: agrarheute / agri EXPERTS, 19.03.2020

Welche Marke aus der Landtechnik ist bei Ihnen am beliebtesten? Auf diese Frage des agri-EXPERTS-Agrarindex haben Ende 2019 rund 700 Landwirte geantwortet. Das Ergebnis: Amazone ist eine der begehrtesten Marken. Unser Unternehmen landete bei der Umfrage auf Platz zwei des Rankings – gleich hinter Fendt. Dabei erreichte Amazone ein hervorragendes Ergebnis mit 8,62 Punkten. Die wichtigsten Kriterien bei der Befragung waren das Preis-Leistungs-Verhältnis, die ausgereifte Technik und die Langlebigkeit der Erzeugnisse der jeweiligen Hersteller.

Die Ergebnisse wurden von der Fachzeitschrift „agrarheute“ des Deutschen Landwirtschaftsverlages in München veröffentlicht. Über dieses hervorragende Urteil haben wir uns natürlich riesig gefreut. Es bestätigt uns in unseren -Bemühungen, den Landwirten ein guter und fairer Partner zu sein.

Offensichtlich ist es uns im Jahr 2019 gelungen, Kunden und Händler genauso wie Landwirte und Lohnunternehmer zufrieden-zustellen. Wir arbeiten weiter daran, das auszubauen. Denn wenn es um Qualität und Zuverlässigkeit geht, müssen wir immer unser Bestes geben. Dies sichert auch die Arbeitsplätze unserer engagierten und qualifizierten Mitarbeiter, denen wir diesen Erfolg mit zu verdanken haben.

Verdiente Mitarbeiter bei Amazone: Seit über drei Jahrzehnten mit dabei –Bernhard Witte

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Er ist der Mann der 42.000 verschiedenen Ersatzteile: Bernhard Witte überwacht als Disponent der Ersatzteilabteilung die Lagerbestände, die Lieferungen und die Termine. Nun feiert er Jubiläum: Schon seit 35 Jahren arbeitet Herr Witte bei Amazone.

Sein Berufsweg begann ursprünglich ganz in unserer Nachbarschaft bei der Firma Bussmann in Hasbergen mit einer Ausbildung zum Tischler. 1985 wechselte er dann in unser Stammwerk Hasbergen-Gaste. Schnell zeigte sich, dass Herr Witte viele Talente hatte: Von der Betriebstischlerei wechselte er in die ZA-Montage, die Schlosserei, die Kunststoffabteilung und schließlich 1986 in die Ersatzteilabteilung. 1992 wurde er aufgrund seiner Zuverlässigkeit und Umsicht damit betraut, die Lagerbestände zu überwachen und Ersatzteile zu kommissionieren.

Als wir 1998 im Stammwerk Gaste das zentrale Ersatzteillager für die Standorte Hude, Gaste, Forbach und später auch Leipzig einrichteten, wurde Herr Witte dort der zuständige Disponent. Durch neue Produktsparten und die wachsende Palette von Amazone Maschinen ist die Ersatzteilversorgung – die inzwischen in Tecklenburg-Leeden ansässig ist – immer komplexer geworden. Aber dank der guten Planung von Herrn Witte und seinem Team sind wir in der Lage, rund 98 % der bestellten Artikel an unsere Kunden innerhalb kürzester Zeit zum Wunschtermin zu liefern. Dieser exzellente Service ist ein wichtiger Faktor für das gute Image von Amazone.

Wir danken Bernhard Witte für seine zuverlässige Arbeit und sein großes Engagement im Sinne unserer Kunden und wünschen ihm noch viele erfolgreiche Jahre in unserem Unternehmen.

Amazone Vertretungen auf der ganzen Welt: Neues „Amazone Vertriebs-, Service- und Ausbildungszentrum“ in der Ukraine

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Die AMAZONE-UKRAINA, unsere Vertriebstochter im ukrainischen Kiew, verstärkt ihre Aktivitäten. In einem der wichtigsten Agrarmärkte, der „Kornkammer Europas“, hat Amazone im September 2020 eine eigene neue Niederlassung eröffnet.

Die AMAZONE-UKRAINA, unsere Vertriebstochter im ukrainischen Kiew, verstärkt ihre Aktivitäten. In einem der wichtigsten Agrarmärkte, der „Kornkammer Europas“, hat Amazone im September 2020 eine eigene neue Niederlassung eröffnet.

Das in diesem Jahr errichtete Gebäude verfügt über einen großen Bereich für die Maschinen-Präsentation, 1.100 m² Ersatzteillager und Servicefläche sowie 560 m² für Ausbildungs- und Büroarbeitsplätze.

Bei der Auswahl des Standortes wurden vor allem die gute Anbindung an das Hauptverkehrs-Straßennetz und die Nähe zum internationalen Flughafen Kiew-Boryspil berücksichtigt. Mit den Hotels, die sich in der nahen Umgebung befinden, sind gute Voraussetzungen für Schulungen und den Empfang von Gruppen aus Landwirtschaft und Handel vorhanden.

Hinter dem neuen Service- und Ausbildungszentrum befindet sich außerdem ausreichend Fläche für Vorführungen und praktische Versuche. Hier können unsere Handelspartner und Kunden die Vorzüge vom „Precision-Farming“ live in der Praxis erleben.

Leiter unseres Tochterunternehmens AMAZONE-UKRAINA ist Direktor Dmytro Davydenko. Gemeinsam mit seiner 15-köpfigen Mannschaft wird er die erfolgreiche Betreuung unserer Endkunden und Vertriebspartner weiter ausbauen.

Rationalisieren ist (über)lebenswichtig: Ein neuer Weg zu hoher Qualität – die „Quality Gate App“

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Qualität steht bei Amazone an erster Stelle. Um auch schon während der Fertigung Fehler zu erkennen und auszumerzen, haben wir als digitale Unterstützung die neue „Quality Gate App“ entwickelt. Sie macht es möglich, schon im Produktionsprozess in Echtzeit eine Qualitäts-Zwischenprüfung vorzunehmen.

Sobald eine Maschine einen bestimmten Produktionsstand erreicht hat, erhält der zuständige Mitarbeiter aus dem Montageteam über die App eine detaillierte Liste, welche Punkte geprüft werden müssen. Er meldet sich dazu an der zu prüfenden Maschine an, scannt den individuellen Maschinenbarcode und lädt sich die hinterlegten, maschinenspezifischen Inhalte für die Prüfung auf sein Smartphone. Bilder und Text zeigen in einzelnen „Quality Gates“ die Kontrollpunkte an.

Wenn alle Punkte in Ordnung sind, dokumentiert der Mitarbeiter dies in der App. Tauchen Mängel auf, klassifiziert er diese und notiert sie. Dazu kann er auch Fotos oder Hinweise in der App hinterlegen. Im Normalfall behebt der Mitarbeiter den Fehler direkt selbst mit seinem Team. Bei umfangreicheren Problemen übermittelt er diese über die App an den Montageleiter.

Die neue Qualitäts-App in der Fertigung ist ein weiterer großer Schritt nach vorne: Wir können damit schon während des Produktionsvorgangs Fehler produkt- und werkübergreifend erkennen und beseitigen. Die „Quality Gate App“ trägt der Tatsache Rechnung, dass unsere Produkte immer komplexer werden und damit auch immer höhere Anforderungen an die Fertigungsqualität stellen.

Um eine hohe Qualität in der Produktion in all unseren Werken sicherzustellen, haben wir unser Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Das heißt, wir haben uns dazu verpflichtet, für unsere Produkte und Dienstleistungen die vorgegebenen Qualitätsstandards einzuhalten und wann immer möglich noch weiter zu verbessern. Es ist deshalb kein Zufall, dass wir eines der führenden Unternehmen in der Landtechnik mit 80 Prozent Exportanteil sind. Wir möchten schließlich auch in der Zukunft mit unseren Technologien dazu beitragen, die Ernährung und Energieversorgung der Menschen zu sichern.

Ständig unterwegs für Amazone: Ein alter Fuchs der Landwirtschaft: Hans Zens, Werksbeauftragter für Süd-Westdeutschland

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Von links: Werksbeauftragter Hans Zens mit Carsten Eimers und Mitarbeiter

Er ist ein alter Fuchs der Landwirtschaft und war viele Jahre für das Rabewerk in Bad Essen unterwegs – und zwar für die Bereiche Bodenbearbeitung und Drilltechnik. Inzwischen ist Hans Zens bei Amazone der Bodenbearbeitungs-Spezialist für das Gebiet Süd-Westdeutschland.

Zuerst war er im Rheinland sowie in Rheinland-Pfalz und Luxemburg aktiv, später arbeitete er dank seiner guten niederländischen Sprachkenntnisse auch in den Niederlanden und Belgien. Zeitweise gehörten auch Baden-Württemberg und die Schweiz zu seinen Gebieten. Herr Zens stammt von einem Bauernhof in Kerpen-Blatzheim (Nordrhein-Westfalen) und kennt sich daher schon von Hause aus bestens mit den Anforderungen der Landwirtschaft aus.

Im Rabewerk, in dem er seit 1983 tätig war, hat Hans Zens die unruhigen Zeiten der verschiedenen Inhaber miterlebt und dabei ein umfangreiches Fachwissen erworben. Jetzt unterstützt er die Amazone Werksbeauftragten und die Vertriebspartner bei allen Fragen der Bodenbearbeitung. Sein Ziel ist es die vielen Vorteile der Amazone Pflüge, Grubber und Kurzscheibeneggen bei allen Kunden bekannt zu machen.

Wir wünschen ihm weiterhin viel Erfolg und auch in Zukunft viel Freude bei seiner Tätigkeit im großen Kreis der Amazone Familie.

Ein treuer Amazone Händler: AVR Agrarprofi GmbH in Altenfelden

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Die AVR Agrarprofi GmbH ist Spezialist für Amazone Maschinen

Der Bezirk Rohrbach im österreichischen Mühlviertel hat zwar den höchsten Grünlandanteil in Oberösterreich, aber trotzdem werden auch einige Geräte für den Pflanzenbau benötigt. Für diesen Bedarf hat sich die Firma AVR auf Amazone Maschinen spezialisiert.

Die Inhaber, bestehend aus Stefan Reiter, der sich für den Vertrieb verantwortlich zeigt und sein Partner Rainer Wolkerstorfer, der sich um den wichtigen Service kümmert, arbeiten zusammen mit ihren vier Mitarbeitern außerordentlich erfolgreich. Unterstützt werden sie dabei von unserem Werksbeauftragten Leopold Eder, der bereits seit 16 Jahren für Amazone tätig ist. Im Mühlviertel werden hauptsächlich kleinere Geräte benötigt.

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Stefan Reiter (rechts) mit seinem Partner Rainer Wolkerstorfer

Es herrschen schwierige, steinreiche Verhältnisse auf kleinen Parzellen mit außerordentlich hohen Anforderungen an die Maschinen, wie sie die Amazone Technik bietet. Herr Reiter und Herr Wolkerstorfer hatten dank ihres starken Engagements bislang sehr beachtliche Verkaufserfolge mit ihrem noch jungen Unternehmen.

Die Geschäftsleitung gratuliert der ganzen Mannschaft und wünscht ihr auch weiterhin viel Glück und gute Geschäfte.

Vor 30 Jahren: Amazone Säkombination erobert neue Bundesländer

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Es war eine Kreiselgrubber-Säkombination, die vor 30 Jahren eine durchschlagende Wirkung erzeugte. Kurz nach der Wende bestaunten in der ehemaligen DDR knapp tausend Zuschauer auf einer LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) in Zahna, Kreis Wittenberg, den Einsatz der modernen Bestellkombination. Ein Zeitungsartikel titelte über die Vorführung unserer Maschine: „AMAZONE erobert Zahna“.

Da die Felder in der ehemaligen DDR um ein Vielfaches größer waren als in den westlichen Bundesländern, lieferte die 6-Meter-Kombination nicht nur ein ideales Arbeitsbild, sondern auch eine passende Flächenleistung. 

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Artur Möbius, ehemaliger Amazone Werksbeauftragter

Organisiert hatte diese Vorführung Artur Möbius, der später Amazone Werksbeauftragter für das Gebiet Sachsen wurde. Als er gleich nach der Wende seinen Bruder im Kreis Osnabrück besuchte, kam er zufällig auch mit den AMAZONEN-WERKEN in Kontakt. Kurz darauf wurden bereits gemeinsame Aktivitäten geplant. Etwas später trat er schon offiziell in die Dienste unserer Firma. Herr Möbius hatte bis zu seiner Pensionierung einen großen Anteil an der Verbreitung der Amazone Technik in den neuen Bundesländern.

Amazone Versuchswesen: Neue Versuche auf Versuchsgut Wambergen

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Gemeinsam mit der AGRAVIS Raiffeisen AG und unserer Tochter SCHMOTZER Hacktechnik starten die AMAZONEN-WERKE in Hasbergen-Gaste in unmittelbarer Nähe zum Stammwerk ein langfristig angelegtes Ackerbau-Versuchswesen für ein neues Anbauverfahren, bei dem jede pflanzenbauliche Maßnahme im Bezug zu einer festen Reihe erfolgt.

Das Verfahren nennt sich „Controlled Row Farming“ (CRF) und ist am Markt komplett neu. Dabei soll der Anbau verschiedener Pflanzen mit möglichst wenig Dünger, Pflanzenschutz und mechanischer Bearbeitung so optimiert werden, dass der Ertrag maximiert und die biologische Vielfalt gefördert wird.

Einen besonderen Stellenwert nimmt bei diesen Versuchen die Hacktechnik ein. Sie wird zur mechanischen Unkrautbekämpfung in Kombination mit reihenbezogenem Pflanzenschutz, gezielter Düngerapplikation und Saat von Begleitpflanzen zwischen den Reihen eingesetzt.

Die gesamte Versuchsfläche beträgt 10 ha, wobei sämtliche Kulturpflanzen in einer Reihenweite von 50 cm angebaut sind und die Saat des Getreides in Doppelreihen erfolgt.

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Führen das Versuchsprojekt durch (v.l.n.r.): Franz Schulze Eilfing von der AGRAVIS Raiffeisen AG, Landwirt Hanno Haselroth und Stefan Kiefer von den AMAZONEN-WERKEN

Im Vergleich zur üblichen und modernen Flächenbewirtschaftung wurden zwei CRF Versuchsvarianten angelegt. Bei dem einen steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Das heißt, es wird ein möglichst hoher Ertrag bei geringem Aufwand angestrebt. Bei dem zweiten Versuch steht die Biodiversität an erster Stelle. Es wird also deutlich weniger gedüngt und gespritzt und am Ende steht ein eventuell reduzierter Ertrag einer gesteigerten Biodiversität gegenüber.

Wir freuen uns über die enge Zusammenarbeit mit unserer Tochter SCHMOTZER Hacktechnik und der AGRAVIS und sind gespannt auf die Ergebnisse.

Amazone im praktischen Einsatz: Schmotzer Hacktechnik mit Amazone Fronttank

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Der moderne Pflanzenschutz befindet sich aktuell in einem extremen Wandlungsprozess. Neben der Rückbesinnung auf den seit Jahrzehnten bekannten, aber ein wenig in den Hintergrund gedrängten „Integrierten Pflanzenbau“ gewinnt die mechanische Unkrautbekämpfung wieder stark an Bedeutung. Die zunehmende Bedeutung der Hacke im Bereich des intelligenten Pflanzenschutzes hat Amazone vor zwei Jahren dazu veranlasst, die Hacktechnik der Firma Schmotzer zu übernehmen und von der langjährigen Kompetenz im mechanischen Pflanzenschutz zu profitieren.

Amazone arbeitet schon seit über 50 Jahren auf dem Sektor Pflanzenschutz, also macht es für uns mehr als Sinn, dass wir versuchen, die Techniken aus beiden Häusern nach Möglichkeit zu kombinieren. Im Bereich der Hacktechnik ist die Kombination aus Hacke und Bandspritzung ein großes Thema. Dabei wird zwischen den Reihen gehackt und in der Reihe gespritzt. Durch diese Maßnahme lassen sich 40 – 60 % Pflanzenschutzmittel einsparen. Dafür entwickelt Amazone den autarken Fronttank FT-P 1502, der mit dem SCHMOTZER Hackgerät in Kombination, gefahren werden kann. Zukünftig wird dieser auch als Flüssigdüngertank mit anderen Geräten, wie z. B. mit einem Einzelkorn-Sägerät Precea, eingesetzt. Mit einer solchen Kombination werden Mittel und Arbeitszeit gespart und die Erträge erhöht. Die ersten Gespanne sind bereits im Einsatz und haben sich bestens bewährt.

Amazone im praktischen Einsatz: Fans in Österreich – die Familie Brandstetter

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Seit Anfang Mai gehört die Scheibenegge Catros+ 5002-2 TS zur Ausstattung.

Auf dem Hof der Familie Brandstetter zeigt der Blick auf den Gerätepark eine Besonderheit: Dort laufen mehrere Amazone Maschinen bereits in der dritten Geräte-Generation. Dazu gehören unser -Streuer ZA-TS und eine Amazone Säkombination mit Kreiselgrubber KX und einer AD-P Special. Die Herren Johann Senior und Junior arbeiten konsequent mit Amazone Geräten; so sind auch eine Catros Scheibenegge im Einsatz sowie ein Grubber Cenius Special und eine Amazone Anbauspritze UF in modernster Ausführung.

Seit Jahrzehnten sind Johann Senior und Junior Brandstetter echte Amazone Fans, sie sind mit der Leistung und der Haltbarkeit unserer Systeme bestens zufrieden. Auf ihrem Hof in Andrichsfurt im Innviertel von Oberösterreich betreiben Vater und Sohn einen erfolgreichen Veredlungsbetrieb mit 80 ha Ackerland. Dort bauen sie Mais, Raps, Gerste, Weizen und Begrünungen an. Außerdem betreiben Sie Lohndrusch, halten Sauen und mästen Schweine. Auf den dort vorhandenen schweren, hügeligen Böden hilft ihnen die Leistungsfähigkeit des fast kompletten Amazone Geräteprogramms sehr und führt zu hervorragenden Ergebnissen.

Betreut wird die Familie Brandstetter von Firma Landtechnik Karl Deschberger gemeinsam mit unserem Werksbeauftragten Leopold Eder. Wir bedanken uns bei der Familie für die außergewöhnliche Treue zu unseren Geräten und wünschen ihnen auch weiterhin gute Erträge und viel Freude bei der Arbeit.

Ein großer Name in der Amazone Gruppe: Vogel & Noot

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Ursprünglich war die Firma Vogel & Noot in Wartberg (Österreich) einer der ganz großen Namen in der Landtechnik. Im Jahr 1872 gegründet von Wilhelm Vogel und seinem Partner Hugo von Noot, widmete man sich anfangs der Herstellung von Spaten, Schaufeln und Pflugscharen und später einem Pflugkopf aus Stahl.

Das Unternehmen florierte gut und beschäftigte bereits vor dem 1. Weltkrieg 800 Mitarbeiter. Von 1922 an produzierte Vogel & Noot die ersten kompletten Pflüge und ab 1929 auch Heizkörper. Die Fertigung von Heiztechnik existiert auch heute noch, allerdings mit einem anderen Besitzer. Die Pflüge waren eine lange Zeit das Hauptprodukt des Unternehmens. Erst ab 1950 begann die Diversifizierung der Produktpalette, zuerst mit einem Motormäher und dann mit Einachstraktoren. Ab 1960 kam die Grünfutter-Erntetechnik hinzu. Das wichtigste Produkt blieb jedoch immer der Pflug. Ab 1979 gab es den erfolgreichen Volldrehpflug „Euromat“, zu dem sich später auch die Saatbettkombination „Eurokombi“ gesellte.

Als sich die Geschäfte auf dem Höhepunkt befanden, baute Vogel & Noot ein komplett neues Werk in Mosonmagyaróvár in Ungarn und entwickelte sich 1994 mit einer jährlichen Produktion von 4.300 Pflügen zum zweitgrößten Hersteller der Welt. Nachdem Ende der 90er Jahre auch die Firma Niemeyer übernommen wurde, geriet Vogel & Noot in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Der Vogel & Noot-Konzern wurde dann in die drei Sparten Heiztechnik, Automotive und Landtechnik aufgeteilt und jede Sparte getrennt verkauft.

2001 übernahm Dieter Mengele die Landtechnik und entwickelte das Produktprogramm zu einem Vollsortiment, veräußerte sie dann im Jahr 2009 an einen russischen Maschinenbaukonzern. Dieser arbeitete eine Zeit lang erfolgreich und kaufte weitere Unternehmen hinzu, wie zum Beispiel die Drilltechnik der Reform-Werke in Wels. Das Produktprogramm umfasste neben Pflügen auch Grubber, Sämaschinen und Pflanzenschutzspritzen (Fa. Holder). Anfang August 2016 musste die Muttergesellschaft im österreichischen Wartberg einen Insolvenzantrag stellen.

Diese Gelegenheit nutzte die AMAZONE Gruppe und kaufte die nicht insolvente Tochtergesellschaft mit der Pflugfabrik in Mosonmagyaróvár. Nun geht es hier wieder bergauf und alle Beteiligten freuen sich, dass die einst berühmte Firma Vogel & Noot nicht untergegangen ist und die Arbeitsplätze erhalten werden konnten. Das große Know-how im Bereich Pflugfertigung lebt heute in den Amazone Pflügen aus Mosonmagyaróvár weiter.

Ein halbes Jahrhundert: Amazone in Forbach feiert 50-jähriges Bestehen

Forbach
Profihopper PH 1500 und PH 1250 vor dem Verwaltungsgebäude in Forbach

Wer heute für die Pflege von Parks, Sportanlagen oder Golfplätzen ein Profi-Gerät braucht, der wird bei Amazone Maschinen fündig. Seit nun schon einem halben Jahrhundert produziert die AMAZONE SA im französischen Forbach Geräte zum Mähen, Aufsammeln und Vertikutieren sowie Streuer für den Winterdienst. Die jüngste Neuentwicklung aus Forbach ist unser Profihopper PH 1500.

Dabei waren die Anfänge des Werkes eher bescheiden. Im Jahr 1970 entschloss sich Amazone, einen neuen Standort in Frankreich aufzubauen, dem größten Markt für Landtechnik in Westeuropa. Dazu bot sich eine alte Werksanlage in Forbach, direkt an der Grenze gegenüber von Saarbrücken an, die Amazone von einem italienischstämmigen Bauunternehmer namens Cellentano kaufte. Ausschlaggebend dafür waren günstige Rahmenbedingungen: Das Gelände verfügte über einen Gleisanschluss und lag dicht an der Autobahn Richtung Metz und Paris besonders verkehrsgünstig. Zudem gab es in der Region Lothringen durch den Bergbau bereits umfassendes industrielles Know-how. Die Lage direkt an der Grenze machte es außerdem einfach, deutsch-/französischsprachiges Personal einzustellen und der Standort produzierte bald sein eigenes Produktprogramm. Aus den alten Werkshallen entwickelte Amazone im Laufe der Zeit ein modernes Produktionswerk mit eigener Verwaltung und Vertrieb.

Klein angefangen mit zwei Hektar Gelände und Fertigungshallen mit etwa 8.000 m² Fläche, wuchs der Standort stetig. 1983 kaufte Amazone von einer Spedition auch noch das Nachbargrundstück im Osten mit weiteren Lagerhallen. So kamen weitere 10.000 m² Hallenfläche dazu. Damit ist auch heute noch genügend Platz, um sich bei Bedarf weiter ausdehnen zu können. Im Jahr 1999 wurde eine weitere Halle für die Vorfertigung hinzugebaut und 2005 eine moderne Farbgebungsanlage mit Tauchbecken und Einbrennofen eingerichtet.

Die Belegschaft ist mittlerweile auf über 70 Mitarbeiter gewachsen, engagierte und überzeugte Mitglieder der großen Amazone Familie. Geschäftsführer vor Ort ist Patrice Franke, der von der Zentrale in Gaste durch unser Geschäftsleitungsmitglied Ludger Braunsmann betreut wird.

Doppelte Auszeichnung für Amazone

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Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne (Mitte) überreicht die Auszeichnung an René Hüggelmeier (Personalleiter, links) und Tim Schade (Leiter Ausbildungswerkstatt, rechts)

Am 8. Juli diesen Jahres erschien der Kultusminister von Niedersachsen, Grant Hendrik Tonne, persönlich bei den AMAZONEN-WERKEN um gleich zwei Auszeichnungen zu überreichen. Die erste war die „Niedersächsische Auszeichnung für besonders verlässliche Ausbildung 2020“ und die zweite für „Ausbildungsengagement in der Pandemie“. Begleitet wurde der Minister von dem Präsidenten der IHK Osnabrück-Emsland, Herrn Goebel, dem Geschäftsführer der IHK, Herrn Graf, und unserem Bürgermeister von Hasbergen, Herrn Elixmann.

Der Sonderpreis für das Engagement in der Corona-Pandemie erhielten unsere Lehrlinge dafür, dass sie auf dem firmeneigenen 3D-Drucker mehr als 170 Kopf- und Stirnhalter für Gesichts-Schutzschilder entwickelt, hergestellt und an den Krisenstab in Steinfurt für die Betreuung der Corona-Patienten geliefert haben. Auch in diesem Jahr nahmen allein in Gaste wieder 15 neue Auszubildende und duale Studenten bei AMAZONE ihre Arbeit auf.

Bei der Überreichung der Ehrung betonte der Kultusminister, dass die AMAZONEN-WERKE ein Leuchtturm der dualen Ausbildung seien. Darüber hinaus lobte er, dass die jungen Leute bei uns die Möglichkeit hätten sich während ihrer Ausbildung an diversen Projekten, auch im Ausland, zu beteiligen.

Der Präsident der IHK, Herr Goebel, lobte besonders das Engagement von Amazone in der Ausbildung, so stellten wir fünf ehrenamtliche Prüferinnen und Prüfer für die Abschlussprüfungen zur Verfügung und übernahmen einige Auszubildende von insolventen Firmen, damit diese ihre Ausbildung abschließen konnten. Wir denken intensiv an die Förderung unseres Nachwuchses und freuen uns, wenn unsere Bemühungen an höheren Stellen Anerkennung finden.

Schwere Zeiten: Zum 75. Todestag von Erich Dreyer

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Erich Dreyer

Nach dem Tod des Firmengründers Heinrich Dreyer übernahmen seine beiden Söhne Erich Dreyer und Dipl.-Ing. Heinrich Dreyer 1936 die Leitung des Unternehmens. Die beiden waren ein erfolgreiches Team, das sich gegenseitig gut ergänzte. Während sich Heinrich Dreyer um die technische Weiterentwicklung von Amazone kümmerte, entwickelte Erich Dreyer ein ausgezeichnetes Gespür für zukünftige Markttrends und neue Vertriebsmöglichkeiten.

Dabei half den beiden, dass sich ab Mitte der 1930er Jahre nach dem Ende der Weltwirtschaftskrise die Wirtschaftslage deutlich verbesserte und die Landwirtschaft besonders gefördert wurde. Vor allem in den östlichen Regionen Deutschlands sollte die Landwirtschaft weiterentwickelt werden. Erich Dreyer hatte das frühzeitig erkannt und sich vorgenommen, den Osten für Amazone zu er-schließen.

Dort gab es zwar viele große Betriebe, aber die eingesetzte Technik war teilweise noch rückständig. So wurde zum Beispiel das Düngerstreuen dort noch mit Kettenstreuern erledigt. Der neu entwickelte Amazone Walzenstreuer war leichter und hatte die bessere Technik, vor allem aber war er deutlich leistungsfähiger und dazu auch noch erheblich günstiger. Anfangs war es für Amazone trotzdem nicht leicht, die neue Technik bei den skeptischen Landwirten einzuführen. Aber Erich Dreyer war ein ausgesprochenes Verkaufstalent, er überzeugte schließlich sogar die Rittergutsbesitzer von den Vorzügen der Amazone Technik. Sein Einsatz hat sich gelohnt, die Verkaufs-zahlen für den neuen Walzenstreuer schossen bald in schwindelerregende Höhen.

Dann aber trafen die grauenvollen Folgen des Zweiten Weltkriegs auch Amazone. Erich Dreyer wurde eingezogen und musste nach seiner Ausbildung an die Ostfront. Auf dem Rückzug in Schlesien, auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens, ist er am 18. April 1945 gefallen, 20 Tage vor dem Ende des Krieges. Eine absolute Katastrophe nicht nur für die Familie, sondern auch für die AMAZONEN-WERKE.

Die gesamte Verantwortung für die Fortführung des Unternehmens lag dann auf den Schultern von Dipl.-Ing. Heinrich Dreyer. Auch an ihm sind Krieg und Nachkriegszeit sicher nicht folgenlos vorübergegangen, mit nur 57 Jahren ist er im Jahr 1957 plötzlich verstorben.

Impressum

Herausgeber: AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG
Postfach 51
D-49202 Hasbergen-Gaste
Tel.: +49 (0)5405 501-0
Fax: +49 (0)5405 501-147
www.amazone.de
[email protected]

Entwurf: Dipl.-Ing. Klaus Dreyer
Konzeption, Texte und Gestaltung: Amazone Werbeabteilung
Fotos: Amazone Archiv